11,5 km | 600 hm

gewandert am 24.06.2022


  1. Wegcharakter
  2. Anreise
  3. Tourenbeschreibung
  4. Ausrüstung & Verpflegung
  5. Fragen
  6. Weitere Touren in Norwegen

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Schwierigkeitsgrad3/5
Kulturgrad1/5
Naturgrad5/5
Beste JahreszeitSommer
StartpunktWanderparkplatz Kinsarvik

Anreise
Kinsarvik ist grundsätzlich mit dem Bus und der Fähre erreichbar. Wer jedoch flexibel und privat bleiben möchte, kann mit seinem Auto am Wanderparkplatz parken. Dieser befindet sich noch in Kinsarvik. Das Dorf ist nur fjordseitig motorisiert erreichbar.

„Kinn“ bedeutet „steiler Berghang“, und Kinsarvik so viel wie „Die Bucht der Kinso“. Hier ist der Ausgangspunkt für diese einzigartige Wanderung. Sie beginnt jedoch keineswegs steil, sondern führt auf einer Schotterstraße entlang der Kinso bis zum ersten (dem Tveitafossen) von vier monströsen Wasserfällen an einem alten Wasserkraftwerk.

Von hier aus geht der Aufstieg entlang eines gewaltigen Rohres bis zum Staubecken. Alles oberhalb dieses Staubeckens ist nur noch wild und unberührt.

Ein wurzelreicher zweiter Aufstieg führt uns dann entlang des Nyastolfossen. Dieser beeindruckende Wasserfall stürzt über 180 Meter das Husedalen-Tal hinunter. Anschließend geht es auf eher steinigem Untergrund über größere Steigungen zur nächsten Wasserfallebene. Mit einem kleinen WC-Häuschen findet man hier auch einen tollen Rastplatz. Dennoch wird aufgrund der starken Strömung der Wasserfälle keinesfalls zum Baden geraten. Ein Kajak würde ich hier ebenfalls nicht unbedingt auspacken.

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Unsere Neugier führt uns ohne große Rast weiter bergauf. Am Rastplatz gab es noch einige Mitwanderer, wohingegen auf der obersten Ebene der Wasserfälle keine Menschenseele zu sehen war.
Hier lohnt es sich dann wirklich zu rasten, sich auf den Fels zu setzen und dem toßen der Wasserfälle zu lauschen, den starken Winden zu trotzen oder das eisklare Hadangervidda-Wasser zu bestaunen oder zu trinken.
Einer meiner absoluten Lieblingsmomente in Nowegen.

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Den Rückweg nach Kinsarvik haben wir mit einer leicht abgewandelten Route geplant. Hier wa runs noch nicht bewusst, dass es sich um eine Schotterstraße handelt. Wer allerdings bereits müde ist wird sicher froh sein, nicht mehr über den schwierigeren Weg absteigen zu müssen.